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Auch wenn es in Pikettys Werk "Kapital und Ideologie" keine expliziten Referenzen zum Schweizer Sprachwissenschaftler Ferdinand de Saussure gibt, finden sich doch einige interessante Parallelen. Diese manifestieren sich vor allem im sprachlichen Ausdruck von Ideologien.
Joseph E. Stiglitz entwirft in The Road to Freedom eine Alternative zum gescheiterten Neoliberalismus – und knüpft dabei an John Rawls’ Gerechtigkeitsphilosophie an. Eine Buchbesprechung.
Der fünfzigste Geburtstag der Memorandum-Gruppe markiert eine doppelte Wahrheit. Sie rettete den Keynesianismus, als alle anderen ihn fallenließen. Doch wer die Zukunft des Postkeynesianismus sucht, muss wohl über das Memorandum hinausgehen.
Ein Plädoyer für mehr Eigensinn und Gemeinsinn zugleich.
Unser Denken über Krieg und Aufrüstung ist verzerrt. Wie können wir entgegenwirken? Ein Plädoyer für mehr kollektive Vernunft.
Peter Sloterdijk vermisst eine Kriegsbereitschaft der Deutschen und fordert mehr Männlichkeit. Der Sozialstaat war für ihn schon immer ein Ruhekissen für Versager auf Kosten der Leistungsträger.
Warum wählen so viele arme Menschen Parteien, die materiell gegen ihre eigenen Interessen stehen? Der am 13. Mai verstorbene ehemalige Präsident Uruguays, José Mujica, hatte seine eigene Theorie.
Papst Franziskus galt vielen als Reformer ohne Wirkung – ein Missverständnis, genährt von mangelndem Verständnis für die komplexe Architektur des Vatikans. Die Wahl seines Nachfolgers Leo zeigt: Seine Veränderungen waren tiefgreifender, als die Kritiker ahnten.
Für Karl Polanyi war die Idee eines selbstregulierenden Marktes „eine krasse Utopie“. Die Märkte wollte er von „einem Beherrscher zum Werkzeug unserer Zwecke” machen. Eine Bestandsaufnahme.
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